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FALLSTUDIE
An dem Projekt beteiligte Anwälte:
Der Investor restaurierte gerade ein Schloss in Schlesien. Nachdem er ein großes Darlehen (gesichert durch eine Hypothek über 45.000.000 PLN) ausgeschöpft hatte, begann er, kreativ nach Finanzierungsquellen zu suchen. Da er aus einem anderen Unternehmen mit dem Factoring vertraut war, beschloss er, den Bau teilweise auch auf diese Weise zu finanzieren. Der Auftragnehmer für die Bauarbeiten war ein verbundenes Unternehmen und der Schuldner war der Investor. Die Factoring-Gesellschaft finanzierte die Forderungen aus den Bauarbeiten und kaufte sie an, woraufhin die Anwaltskanzlei aufgrund von Zahlungsausfällen mit dem Inkasso begann.
Eine Reihe von Gläubigern meldet sich und macht ihre Forderungen geltend. Der Gläubiger erwirkt: einen Zahlungsbefehl gegen den Investor, einen Zahlungsbefehl gegen den Auftragnehmer. Es wird eine Zwangshypothek auf die Immobilie des Palastes eingetragen. Es werden Forderungen gegen den Käufer des Palastes, der den Investitionsvertrag unterzeichnet hat, gepfändet.
Der Investor unterzeichnet einen Vertrag, der durch die Abtretung von Forderungen aus der Vermietung einer Gewerbeimmobilie als Sicherheit für die Rückzahlung der Schulden abgesichert ist. Er erfüllt sie jedoch nicht. Die Anwaltskanzlei erhält Informationen über einen geplanten Zuschuss für den Bau eines weiteren Teils des Palastes und eine zu zahlende Tranche, die die Schuld in voller Höhe abdeckt. Sie weist den Gerichtsvollzieher an, die Forderung gegenüber der für die Zahlung des Zuschusses zuständigen örtlichen Behörde zu pfänden. Diese Art von Zuschuss unterliegt keinen Ausnahmen und kann wie jede andere Schuld gepfändet werden. Die Behörde zahlt bis zur Höhe des Pfändungsbetrags auf das Konto des Gerichtsvollziehers ein. Die Angelegenheit ist damit erledigt.
