Adam Abramowicz, Sprecher der kleinen und mittleren Unternehmen, appellierte an Finanzminister Andrzej Domański, die Einführung des KSeF zu staffeln. Er schlug vor, dass das System ab dem 1. Juli 2024 für große Unternehmen, ab dem 1. Januar 2025 für mittlere Unternehmen und ab dem 1. Juli 2026 für Kleinstunternehmen verbindlich sein sollte.
"Wie hoch die Kosten für die Einführung von KSe-F in einem Unternehmen sind, lässt sich derzeit nur schwer abschätzen. Sicherlich müssen aber unter anderem die Kosten für die eigene Informationsbeschaffung über KSe-F, die Schulung der Mitarbeiter in der Anwendung, die Gebühren für die Inanspruchnahme externer Beratung oder die Anschaffung und Wartung der Hardware zur Unterstützung der Plattform, die mit den Abrechnungssystemen kommuniziert, berücksichtigt werden. Für viele Kleinst- und Kleinunternehmen werden diese Kosten erheblich sein. Die Untersuchung zeigt, dass die Steuerpflichtigen, insbesondere im Bereich der Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen, nicht auf die obligatorische Verwendung von KSe-F vorbereitet sind. Außerdem ist ein großer Teil der Buchhaltungsbüros nicht darauf vorbereitet." - kann im Positionspapier des Ombudsmannes nachgelesen werden.
